Als Freund der asiatischen Kultur war es ihm ein Leichtes, nach der Literatur über chinesische Seefahrt, sich den Dschunken-Typ "Shaohsing Chu´uan" ins Modellbau-Pflichtenheft zu schreiben.
Wolfgang Grünheid, der bereits in Sachen Modell- und Bootsbau über einen gewissen Erfahrungsschatz verfügt (über sein Sampan-Projekt berichten wir ebenfalls auf dieser Webseite), zeichnete den Plan auf etwa doppelte Größe um, damit dieses extravagante Modell schwimmfähig und fernsteuerbar werden konnte. Damit erreicht das Modell eine Länge von etwa einem Meter.
Der ursprüngliche Plan stammt aus einem Buch vom Arbeitskreis historischer Schiffbau e.V..
Besonders erwähnenswert sind hier die hervorragend wiedergegebenen Baudetails zur traditionellen Bauweise auf den insgesamt acht Bauplänen.
Nach einem in aller Ruhe durchgeführten „Ein-Jahres-Vollzeit-Projekt“, oder mit Liebe zum Detail verbrachten 300 Modellbaustunden, stand dieses wunderschöne Modell endlich auf Wolfgangs Arbeitstisch. Ein meisterlich gebauter Hingucker!
Die eigentliche Triebfeder zum Bau dieses Modells, welches in seiner ursprünglichen Form „nur“ als Standmodell vorgesehen war, stellte der Umbau auf „Seetauglichkeit“ und Einbau aller hierzu benötigten Fernsteuerkomponenten dar. Hier war Wolfgang´s konstruktive Kreativität gefragt, die ab und an schon mal für die Lösung mancher Detailfragen nach bautechnische Freiheiten verlangte.
Erst vor Kurzem,d.h. Januar 2014, kam noch ein drittes Segel, das Besan-Segel, hinzu.
Über die Jungfernfahrt und erste Segelerfahrungen mit diesem exotisch anmutenden Modell wird hier zu gegebenem Zeitpunkt berichtet werden.
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